Hennighausen Nordhessen

Leopold (II) Koenig (1852-1912) arbeitete um 1872 in der Baumwollspinnerei KLAUSER in Mönchengladbach, seit 1883 Kaufmann der 1. Gilde in St. Petersburg, übernahm in diesem Jahr auch die 10 Jahre zuvor von seinem Vater gegründete Baumwollspinnerei und fürhrte sie zu großem Erfolg. Sie beschäftigte 6000 Arbeiter/innen. Die Produkte wurden im ganzen Zarenreich vertrieben. 1900 kam es zu einer Wirtschaftskrise, die Baumwollspinnerei erlitt 1903 Bankrott. Er emigrierte schon lange vor der Oktoberrevolution und ließ sich am Bodensee nieder. Er starb 1912 in München. (Quelle: Die Familie des Leopold (I) Georg KOENIG, des "Zuckerkönigs von Russland. Wolfgang Böhme in Koenigiana Bd. 10 (1), Bonn , Mai 2015)

1905 kaufte der Textilindustrielle KOENIG das Schloss Alwind, nachdem es über 50 Jahre lang unbewohnt war. Während der König-Ära wurde Alwind in den Jahren 1905 bis 1912 während der Sommermonate zu einem Zentrum des gesellschaftlichen Lebens in Lindau. 1906 wurde hier der Alwinder Hafen errichtet nach dem Vorbild des Lindauer Hafens mit zwei Molen, von denen die eine eine Löwenstatue trägt. (Quelle: Wikipedia)