Carl Ludwig WILHELM (Willy) Hennighausen, 1870–1914?> (aged 43 years)
- Name
- Carl Ludwig WILHELM (Willy) /Hennighausen/
father |
1843–1889
Birth: August 19, 1843
57
37
— Fulda Death: March 23, 1889 — Düsseldorf |
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mother | |
Marriage | Marriage — 1870 — Düsseldorf |
10 months
himself |
1870–1914
Birth: October 22, 1870
27
19
— Düsseldorf Death: 1914 — Gerresheim |
4 years
younger brother |
1874–1961
Birth: June 5, 1874
30
23
— Düsseldorf Death: March 13, 1961 — Wiesbaden |
himself |
1870–1914
Birth: October 22, 1870
27
19
— Düsseldorf Death: 1914 — Gerresheim |
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wife | |
Marriage | Marriage — October 20, 1906 — Charlottenburg |
2 years
daughter |
|
2 years
son |
1910–1960
Birth: May 10, 1910
39
35
— Düsseldorf Death: 1960 |
wife’s husband | |
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wife | |
Marriage | Marriage — — |
Note
|
Trauzeugen: Fabrikdirektor, Dr. der Philosophie Paul MÜLLER, 30 Jahre alt, wohnhaft in Cöln, Geronsdriesch 16 und Fabrikdirektor Gustav DAMMEYER, 57 Jahre alt, wohnhaft in Düsseldorf Sein Bruder Kurt schreibt: Schon als Kind lebhaften Geistes und etwas nervös, war seine Begabung ausserordentlich groß und seine Bildung wurde sehr vielseitig. Jede Wissenschaft begeisterte ihn, den schönen Künsten, namentlich der Musik, widmete er einen großen Teil der freien Zeit, die sein Beruf als Jurist ihm ließ. Da er sich gemeinnützigen Aufgaben zur Verfügung stellte, wuchs sein Freundeskreis in der Vaterstadt immer mehr. Als Gerichtsassessor nach einem einjährigen Dienstjahr bei dem Husaren-Regiment in Düsseldorf lebend, war er mit Begeisterung für kommunale Aufgaben tätig. So wurde er Bürgermeister von Gerresheim und bei der folgenden Eingemeindung nach Düsseldorf als Beigeordneter seiner Vaterstadt übernommen. Er heiratete die Tochter des Generaldirektors MÜLLER von den Rheinisch-Westfälischen Sprengstofffabriken, dem späteren Leiter des Köln-Rottweil Pulverkonzerns. In den besten Mannesjahren befiel ihn, ähnlich seinem Vater, ein tückisches Leiden, daher wurde er nur 44 Jahre alt. Am 24.2.1905 stellt Willi HENNIGHAUSEN, Bürgermeister von Gerresheim, eine Anfrage an die Betriebsleitung der Glashütte, ob dort der Versuch gemacht worden sei, die Glasmacher, die beim Antritt ihrer Arbeit alle eine oder mehrere Flaschen Bier mit sich führen, an ein alkoholfreies Getränk, etwa kalten Kaffee, zu gewöhnen. Aufgrund seiner intensiven Recherchen in der Glashütte und in anderen Gerresheimer Betrieben kam dem Bürgermeister die Idee, die auffälligen Trinker öffentlich anzuprangern. Hierzu sollte eine Säuferliste erstellt werden, die in allen Gaststätten der Stadt ausgehängt werden sollte. (Qu: Rhein-Maas Geschichte, Sprache und Kultur, 2019, Band 9, Kriminalität) Düsseldorfer Stadtchronik 1909: Am 6.7.1909 Einführung der Beigeordneten KNOPP und HENNIGHAUSEN in ihr Amt. (Qu: Internet) |
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